Agatha Christie
zum Stück
zum Film
Charaktere
Termine, Karten



Zeugin der Anklage


Wer dahinter steckt... Agatha Christie

 

Das wichtigste Rezept für einen Krimi:
Der Detektiv darf niemals mehr wissen als der Leser...

Agatha Christe


Agatha Christie wird am 15. September 1890 als Agatha Clarissa Miller an der Südküste von England geboren. Dass sie schon sehr früh lesen lernt, gefällt ihrer Mutter überhaupt nicht. 'Nicht bevor du acht bist!’ sind ihre Worte. Unbeeindruckt davon lässt sich das Mädchen von ihrem Kindermädchen Laden- und Straßenschilder vorlesen.

Da Agatha kaum Spielkameraden hat, langweilt sie sich oft. Zum Zeitvertreib isst sie sehr gerne, was auch ihre zukünftigen Romane prägt. Immer wieder liest man von üppigen Diners. Als Agatha elf Jahre alt ist, stirbt ihr Vater – ein tiefer Einschnitt in ihrem Leben.

Agatha wollte sich gerne als Opernsängerin ausbilden lassen, doch dafür hat sie eine zu schwache Stimme. So nimmt sie den Vorschlag ihrer Mutter an und versucht es mit Geschichten schreiben. Ihr erster Romanversuch wird jedoch nie veröffentlicht.

Belgische Flüchtlinge wirken inspirierend

Auf einem Ball lernt die 22 Jahre junge Agatha schließlich Archibald Christie kennen, den sie zwei Jahre später heiratet. Gemeinsam ziehen sie nach London, wo Agatha in einer Krankenhausapotheke arbeitet und so ihre Kenntnisse im Bereich der verschiedenen Gifte vertiefen kann. Dadurch inspiriert entsteht ihr erster Giftmord-Roman. Nur der Detektiv fehlt ihr noch. Die vielen belgischen Flüchtlinge bringen sie dann auf die Idee. Es soll ein Belgier sein. Ordnungsliebend und mit vielen grauen Zellen: Hercule Poirot.

Im Jahre 1917 schickt sie das Manuskript an den Verleger John Lane. Erst drei Jahre später folgt der schicksalsträchtige Brief: ihre Geschichte soll als ¸The Mysterious Affair at Styles’ (¸Das fehlende Glied in der Kette’) veröffentlicht werden. Der zweite Roman folgt sogleich. So auch ein Verlagswechsel: sie findet ihren Agenten, dem sie die nächsten 50 Jahre treu bleibt. Das erste Buch unter ihrem neuen Verleger schreibt sie 1926: ¸The Murder of Roger Ackroyd’ (¸Alibi’). Es wird eines ihrer bekanntesten und erfolgreichsten Bücher.

Ein schwerer Schock für die 36jährige Agatha folgt noch im selben Jahr: ihre Mutter stirbt an einer Bronchitis. Und auch im Privatleben gibt es Probleme. Häufige Auseinandersetzungen mit ihrem Mann führen zu einer Trennung.

Mittlerweile sehr erfolgreich, jedoch vom Schicksal gebeutelt, verschwindet Agatha spurlos. Als man ihren Wagen im Straßengraben findet, vermutet man das Schlimmste. Doch endlich, nach elf Tagen, entdeckt man sie wohlbehütet in einem Hotel. Was genau in dieser Zeit geschehen war, bleibt bis heute ein Geheimnis.

Immer noch schwer angeschlagen sieht sie sich nicht in der Lage, einen Roman zu schreiben und stückelt schließlich aus 12 Poirot-Geschichten ¸Die großen Vier’ zusammen. Erst 2 Jahre später, im Herbst 1928, auf ihrer Reise mit dem Orient-Express schöpft sie neue Ideen und Inspiration für ihren späteren Roman ¸Mord im Orient-Express’.

Die Großmutter als Vorlage

Nun wird ihre zweite berühmte Hauptfigur geboren: Miss Jane Marple. Agathas Oma diente ihr als Vorlage für Miss Marple, z.B. erwartete ihre Oma, genauso wie Miss Marple, von allem das Schlechteste und meistens stellten sich diese Vorahnungen als berechtigt heraus. Miss Jane Marple löst ihre Fälle mit Intuition und Einfühlungsvermögen. Genauso wie Hercule Poirot hat sie kein Familienleben. Auch Agatha Christie selbst hat sich als Vorbild für eine Romanfigur gesehen.

Finanziell gestärkt kauft sie ein Haus im Londoner Stadtteil Chelsea, nimmt an vielen Ausgrabungen teil, unter anderem auch in Griechenland und Syrien. 1930 lernt sie Max Mallowan, einen 15 Jahre jüngeren Archäologen, kennen. Nach langem Zögern heiraten sie. Die folgenden Jahre, bis 1947, werden als ihre ¸Blütezeit’ bezeichnet. Sie schreibt zahlreiche Romane.

Unglücklich mit mancher Bühnenbearbeitung ihrer Stücke beschließt sie, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und adaptiert von nun an ihre Stücke selbst. So kommt es auch am 25. November 1952 zur Uraufführung des Stücks ¸The Mousetrap’ (¸Die Mausefalle’), welches seitdem nonstop in England zu sehen ist. Im Dezember 2000 feierte das Stück seine 20 000. Aufführung.

Agatha Christie schreibt insgesamt rund 70 Kriminalromane. Unter dem Pseudonym Mary Westmacott veröffentlicht sie sogar sechs Liebesromane. Ihre Kriminalromane und -geschichten werden ungezählte Male für Kino und Fernsehen verfilmt.

Agatha Christie wird 1950 in die Londoner Akademie der Wissenschaften aufgenommen. In den darauf folgenden Jahren erhält sie noch weitere Ehrungen, u.a. erhält sie den Orden des Britischen Empire (1956) und 1971 den Titel ¸Dame of the British Empire’, d.h. sie darf sich Dame Agatha nennen. 1972 wird sie in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett aufgenommen.

Am 12. Januar 1976 stirbt Agatha Christie in Winterbrook House. In den folgenden zwei Jahren werden noch zwei Bücher veröffentlicht. Der letzte Fall von Hercule Poirot ¸Curtain’ (¸Vorhang’) in dem er stirbt und der letzte Fall von Miss Marple ¸Sleeping Murder’ (¸Ruhe unsanft’). Beide Bücher lagen über Jahrzehnte in ihrem Schreibtisch.

 

...einige Werke

aus der Hercule Poirot Reihe

1934 Mord im Orient-Express
1937
Der Tod auf dem Nil
1938
Rendezvous mit einer Leiche
1941
Das Böse unter der Sonne

aus der Miss Marple Reihe

1930
Mord im Pfarrhaus
1957
16 Uhr 50 ab Paddington
1976
Ruhe Unsanft

 

1939
Zehn kleine Negerlein
1998
1947
Die Mausefalle
2000
1953
1924

Zeugin der Anklage
Vorlage: Kurzgeschichte aus der Sammlung
"The Houd of Death and Other Stories"

2005
 

 

Was dahinter steckt... zum Stück





Wer bei den drei Worten 'Zeugin der Anklage' nicht sofort an den großartigen Gerichtsthriller mit Charles Laughton und Marlene Dietrich in den Hauptrollen denkt, hat seit Jahrzehnten nicht ferngesehen oder geht Kriminalfilmen notorisch aus dem Weg. Dass die meisterliche Vorlage 1924 von Agatha Christie ersonnen wurde, ist vielleicht nicht allen Cineasten präsent. Wir haben es hier also mit dem Original zu tun.

In der Kanzlei des mit allen Wassern gewaschenen Anwalts Sir Wilfried Robarts landet ein des Mordes verdächtiger junger Mechaniker namens Leonard. Er soll die sowohl bedeutend ältere als auch bedeutend wohlhabendere Emily French erschlagen haben. Das Motiv: sie hat ihm ihr gesamtes Vermögen von immerhin 85.000 englischen Pfund testamentarisch zugedacht.

Aber soll dieser ein wenig naive und schlichte Mann wirklich ein eiskalt berechnender Killer sein, der sich zudem durch ein so offensichtliches Motiv automatisch zum Tatverdächtigen Nummer eins macht?


Nicht nur Sir Robarts, der Mann für die kniffligen Fälle, hat daran erhebliche Zweifel und ist einigermaßen guten Mutes, seinen Mandanten rauspauken zu können. Seine Zuversicht wird allerdings aufs Heftigste erschüttert, als er Leonards Ehefrau Romaine kennen lernt. Ihre Angaben sind so rätselhaft und nebulös wie ihr gesamtes Verhalten, und außerdem scheint sie so kalt wie eine Hundeschnauze zu sein. Als es zur Verhandlung vor dem Hauptkriminalgericht Old Bailey kommt, hat Sir Robarts nicht zu Unrecht tiefe Sorgenfalten auf der Stirn.

Doch was ihn dann tatsächlich erwartet, übersteigt seine Befürchtungen noch einmal um ein Vielfaches...

 

Was noch geschah... der Film  

 

Witness for the Prosecution. USA 1957
Regie: Billy Wilder

Darsteller: Charles Laughton, Tyrone Power, Marlene Dietrich, Elsa Lanchester, John Williams, Henry Daniell, Ian Wolfe u.a.
Spielzeit: 116 Min.

 

Quod erat demonstrandum

'Zeugin der Anklage' gehört heute zu den absoluten Klassikern von Billy Wilder und war seinerseits eine Revolution in seinem Genre. Wilder hat die Geschichte um einen engagierten Anwalt, der an die Unschuld seines wegen Mordes angeklagten Mandanten glaubt und sich mit dessen zwielichtiger Ehefrau, die als Zeugin der Anklage auftritt, mit viel Witz inszeniert.

 


Die durch die Strafprozssßordnung vorgegebene Dramaturgie der Wahrheitsfindung wird hierbei in einer nie wieder erreichten Brillanz zum Anlass eines Verwirrspiels, bei dem einerseits bis zuletzt unklar bleibt, wer falsch spielt, andererseits der Zuschauer aber so präzise gezeichnete Figuren findet, dass er sich vorstellen kann, wie nun das erdbeerblonde Haar der mysteriösen Zeugin aussieht - obwohl der Film schwarz-weiß ist.

Der sonst auf beschwingte Komödien spezialisierte Wilder lässt den Zuschauer dabei so geschickt durch die Abgründe der Seelen seiner Protagonisten schreiten, dass sein Meisterwerk auch beim wiederholten Ansehen, wenn nun die Auflösung schon längst bekannt ist, nichts von seiner Wirkung verliert. 'Zeugin der Anklage' jedenfalls bleibt der absolute Gegenbeweis zu der weit verbreiteten These, die Rechtswissenschaft sei langweilig.

 

Wer wen darstellt... Charaktere

 

 
DAS OPFER, Miss Emily French
bereits tot
DER ANGEKLAGTE, Leonard Vole
Mario Sommer
DIE VERTEIDIGUNG, Wilma Robarts

Astrid Mann

DER RECHTSANWALT, Mr. Mayhew
Bernhard Schuller
DIE ANKLAGE, Staatsanwältin Myers
Johanna Pichler
DER RICHTER, Mr. Wainwright
Klaus Geer
DIE LINKE HAND DES RICHTERS, Gerichtsdiener
Johannes Decker
DIE AUFSICHT IM GERICHT, Polizist & Wärter
Franz Hocker

DIE ZEUGEN
   
DIE INSPEKTORIN, Mrs. Hearne
Andrea Lehner
DER GERICHTSMEDIZINER, Dr. Wyatt
Erwin Hoffmann
DIE HAUSHÄLTERIN DES OPFERS, Janet McKenzie
Anita Chwatal
DER LABORTECHNIKER, Mr. Clegg
Johannes Höttinger
DIE EHEFRAU DES ANGEKLAGTEN, Romaine Vole-Heilger
Silvia Soos
     

DIE GESCHWORENEN
   
DER ERSTE GESCHWORENE
Gerhard Rasch
DER ZWEITE GESCHWORENE
Mario Rasch
DIE WEITEREN GESCHWORENEN
Das könnten SIE sein
     
DIE SCHREIBKRAFT, Greta
Melanie Murth
DER BÜROVORSTEHER, Carter
Josef Mötz
DIE ANDERE FRAU
Emma Frey
 
 
DER CHEF VOM DIENST, Regie & Inszenierung
Ernst Hintermayer
DER MANN IM KASTEN, Souffleur
Peter Pribitzer
DER MANN AM REGLER, Techniker
Johann Decker
DER GEDANKLICHE BEISTAND, Obmann der ZISTERNE
Christian Krammer

 

 

Wo Sie uns finden... Termine, Karten


  Aufführungstermine



Sa 12. November 2005, 20 Uhr
Fr  18. November 2005, 20 Uhr
So 20. November 2005, 17 Uhr
  Verlag

VVB
  Aufführungsort

Kulturhaus Zistersdorf
  Kartenvorverkauf
mit Platzreservierung

Kirchenplatz 19
2225 Zistersdorf
Preise
 
Vorverkauf
Abendkasse
Erwachsene
7,00 €     
10,00 €         
Kinder (bis 15. Lj.)
3,50 €     
5,00 €         

Sitzplan ansehen

Plakat ansehen

TIPP | Beantworten Sie uns eine Frage zum Stück, mit etwas Glück gehören Ihnen zwei Premierenkarten... Gewinnspiel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer wen darstellt... Charaktere


DAS OPFER,
MISS EMILY FRENCH

Reich, im besten Alter (56 Jahre), aber tot...

 

DER ANGEKLAGTE,
LEONARD VOLE

Mario Sommer

Der 26jährige Bankangestellte feierte vor 3 Jahren als komischer, leicht Schizophrener im Stück „Arsen & Spitzenhäubchen“ sein erfolgreiches Debüt. Einmal Bühnenluft geschnuppert, ließ es ihn nicht mehr los.

Heuer gehts aber nicht so lustig zu: Er steht nämlich als Angeklagter vor Gericht. Beschuldigt, die 56jährige Miss Emily French ermordet zu haben. Aber soll dieser nette, freundliche junge Mann die Frau wirklich brutal erschlagen haben?

 

DIE VERTEIDIGUNG,
WILMA ROBARTS

Astrid Mann

Vor 2 Jahren zog es die 33jährige Lehrerin erstmals auf die Bühne. Im Vorjahr als helfende Hand "Jedermanns" zur Stelle, übernimmt sie nun mit voller Kraft die Verteidigung des Angeklagten Leonard Vole. Seriös und mit allerhand Erfahrung kämpft sie unentwegt um die Freiheit des vermeintlichen Mörders.

Astrid tritt somit in die Fußstapfen von Charles Laughton, der in der erfolgreichen Verfilmung des Krimiklassikers (Regie: Billy Wilder) den Anwalt mimte.

 

DER RECHTSANWALT DES ANGEKLAGTEN,
MR. MAYHEW

Bernhard Schuller

Nach 9jähriger Bühnenabstinenz kehrte der 40-Jährige im Vorjahr für die Großproduktion "Ein Jedermann" auf die Bühne zurück. Es scheint ihm gefallen zu haben...

Da Bernhard auch im tatsächlichen Leben Rechtsanwalt ist, scheint es ihm keine Schwierigkeit, auch auf der Bühne einen Anwalt zu mimen.

 

DIE ANKLAGE,
STAATSANWÄLTIN MYERS

Johanna Pichler

Im Vorjahr versuchte die 27-Jährige als teuflischer Berater des "Jedermann", das Böse in ihm die Oberhand gewinnen zu lassen. Das jedoch vergeblich...

Die Lehrerin aus Gaweinstal kämpft erneut: diesmal jedoch um Gerechtigkeit. Schafft sie es die Geschworenen von der Schuld des Angeklagten zu überzeugen?

 

DER RICHTER,
MR. WAINWRIGHT

Klaus Geer

Als "Jedermann" der Bühnenstar des Vorjahres, gönnt sich der 46jährige Geschäftsführer der Firma Colpack Austria in diesem Jahr eine gemächlichere Rolle.

Als nicht aus der Ruhe zu bringender, jedoch strenger Richter verfolgt er die Verhandlung und spricht schlussendlich auch das entscheidende Urteil.

 

DIE LINKE HAND DES RICHTERS,
GERICHTSDIENER

Johannes Decker

Einer unserer Jüngsten. Der 16-jährige Schüler aus Zistersdorf sorgt als Gerichtsdiener für den korrekten Ablauf und für Ordnung im Gerichtssaal.

Auch im Vorjahr zeigte er sich als Leibwächter im Dienste des Staates, verantwortlich für die Sicherheit des Bundeskanzlers.

 

DIE AUFSICHT IM GERICHT,
POLIZIST & WÄRTER

Franz Hocker

Im letzten Jahr als bestechlicher Bundeskanzler ganz forsch unterwegs, beweist sich der 37jährige Angestellte nun zum dritten Mal als Schauspieler.

Im Gerichtssaal sorgt er für die angemessene Ruhe und schlichtet auch mal, wenn’s nötig ist.

DIE ZEUGEN

DIE INSPEKTORIN,
MRS. HEARNE

Andrea Lehner

Die 27jährige gelernte Tischlerin verwandelt sich als Inspektorin in eine trockene Sachverständige, die versucht, durch das Aufzeigen der Fakten, Licht ins Dunkel zu bringen.

Überdies wird Andrea das Team auch beim aufwändigen Bühnenbau kräftig unterstützen und dafür sorgen, dass sich die Zuschauer einen Abend lang in einen Gerichtssaal versetzt fühlen.

 

DER GERICHTSMEDIZINER,
DR. WYATT

Erwin Hoffmann

Der 38jährige Bautechniker bewies schon in vielerlei Rollen seine Wandlungsfähigkeit: als knausriger Inspektor lockte er im Jahr 2000 seine BühnenkollegInnen in die „Mausefalle“.

Im "Jedermann" bewies er sich als polternder Gewerkschafts-präsident. Diesmal zeichnet er als Polizeiarzt den Tathergang sachlich und überaus nüchtern nach.

 

DIE HAUSHÄLTERIN DER ERMORDETEN,
JANET McKENZIE

Anita Chwatal

Wandelte die 43jährige Hausfrau und Mutter dreier Kinder in ihrer letzten Rolle noch als tote Frau Jedermanns über die Bühne, so verkörpert sie diesjährig die etwas knorrige, alte Haushälterin der verstorbenen Miss French.

 

DER LABORTECHNIKER,
MR. CLEGG

Johannes Höttinger

Auch der 16jährige Zistersdorfer zählt zu unseren hoffnungsvollen Nachwuchsschauspielern. Johannes tritt als Labortechniker vor Gericht auf, um bei der Wahrheitsfindung zu helfen.

Bereits im letzten Stück sah man den Schüler auf der Bühne. Als Leibwächter des Bundeskanzlers.

 

DIE EHEFRAU DES ANGEKLAGTEN,
ROMAINE HEILGER

Silvia Soos

Beim letzten Bühnenauftritt als Buhlschaft zu sehen, steht die 26jährige Werbepsychologin einmal mehr unter der Regie ihres Lebensgefährten.

Zu ihrem 10jährigen Bühnenjubiläum schlüpft Silvia in die Rolle der zwielichtigen Angetrauten des Angeklagten. Als "Zeugin der Anklage" hält sie bis zum Schluss Überraschungen bereit. Schafft sie es am Ende ihren Gatten zu entlasten?

Übrigens: In Billy Wilders Verfilmung war Marlene Dietrich in dieser Rolle zu sehen.

DIE GESCHWORENEN

DER ERSTE GESCHWORENE

Gerhard Rasch

Als gediegener Gottesvater stellte der Selbständige im Vorjahr einen wichtigen Charakter im Stück dar.

Ebenso wichtig ist seine Rolle diesjährig: denn das Schicksal des Angeklagten liegt nach englischem Recht auch heute noch in den Händen der Geschworenen.

 

DER ZWEITE GESCHWORENE

Mario Rasch

Musste der 19-Jährige im Vorjahr noch den Bundeskanzler beschützen, entscheidet er als Mitglied der Jury heuer, ob er die Menschheit vor Leonard Vole schützen muss.

 

 

DIE SCHREIBKRAFT VON MRS. ROBARTS,
GRETA

Melanie Murth

Die 33jährige Lehrerin wirkte bereits in unzähligen Bühnenaufführungen der Zisterne mit. Im letzten Stück flatterte sie als Heiliger Geist über die Bühne.

Jetzt darf sie sich als neugierig-naive Schreibkraft der Verteidigerin beweisen.

 

DER BÜROVORSTEHER VON MRS. ROBARTS,
MR. CARTER

Josef Mötz

Nach der vorjährlichen Rolle als Eminenz und Onkel Jedermanns tritt der 49jährige Stadtamtsdirektor heuer in die Rolle als körperlich bereits etwas angeschlagener Bürovorsteher.

 

DIE ANDERE FRAU

Emma Frey

Die wandlungsfähige Darstellerin brillierte schon in den unterschiedlichsten Rollen: als resche Wirtin, als männermordende Alte oder als feine Gräfin.

Heuer tritt die 33-Jährige als "andere Frau" auf...

 

DER CHEF VOM DIENST,
REGIE & INSZENIERUNG

Ernst Hintermayer

Der 34jährige Computerfachmann lenkt die Darsteller und versucht, gemeinsam mit ihnen den Charakteren Leben einzuhauchen..

„Mein Ziel als Regisseur ist es, Theaterstücke nachvollziehbar zu machen. Niemand soll nach einer Aufführung behaupten können, das betrifft mich nicht.“

 

DER MANN IM KASTEN,
SOUFFLEUR

Peter Pribitzer

Heuer übernimmt der 26-Jährige bereits das 3. Mal einen wichtigen Part – als Souffleur verfolgt er mit Argusaugen das Geschehen auf der Bühne, um bei eventuellen Unsicherheiten einzuflüstern.

 

DER MANN AM REGLER,
TECHNIKER

Johann Decker

Auch in diesem Jahr wird der 42jährige Angestellte die Darsteller ins rechte Licht setzen und dafür sorgen, dass das Licht zur rechten Zeit am rechten Ort an- und ausgeht.

 

DER GEDANKLICHE BEISTAND DES REGISSEURS,
OBMANN DER ZISTERNE

Christian Krammer

Der 33jährige Bestattungsunternehmer stellte im Vorjahr einen gesundheitlich und finanziell schwer angeschlagenen Unternehmer dar.
Heuer pausiert Christian – jedoch nur auf der Bühne. Hinter den Kulissen sorgt er als "Mädchen für alles" auch immer wieder mit einem Scherz auf den Lippen für Motivation und Abwechslung.