Felix Mitterer
zum Stück
Hintergrund
Charaktere
Termine, Karten



EIN JEDERMANN


Wer dahinter steckt... Felix Mitterer

 

Schwachen Kreaturen und Außenseitern der Gesellschaft gehört
mein ganzes Mitgefühl, mein volles Engagement.

Die Opfer sind die „Anderen“. Und diese „Anderen“ - die Außenseiter, die Ausgestoßenen - sind ein durchgehendes
Thema meiner literarischen Arbeit.

Felix Mitterer, 1987


Diese Zitate Mitterers treffen in der Tat auf die meisten seiner Texte zu. Schon in seinem ersten Stück Kein Platz für Idioten wählt er einen typischen Außenseiter zur Hauptfigur.

Kein Platz für Idioten
Als erste literarische Veröffentlichung des damals erst 22-Jährigen wird das Hörspiel 1970 im ORF-Hörfunk gesendet. Sieben Jahre später arbeitet Felix Mitterer das Werk zu einem Theaterstück aus. Bei der Uraufführung (Innsbruck) übernimmt er selbst die Titelrolle – die des Idioten.

Felix Mitterer wuchs am Land auf und hat die Außenseiterposition am eigenen Leib zu spüren bekommen. Als dreizehntes Kind einer verwitweten Kleinbäuerin geboren, wurde er von einem Landarbeiterehepaar adoptiert. Diese Familie, ebenfalls unterprivilegiert, ermöglicht ihm jedoch den Besuch der Lehrbildungsanstalt in Innsbruck.

Die Figur des Außenseiters prägt fast alle seiner Werke.

Mitterer schildert präzise, aber aus Distanz des schöpferischen Betrachters. Er verwendet das Bauernmilieu und die Mundart als Stilmittel zur Charakterisierung menschlicher Vorurteile und Verhaltensweisen. Er stellt in seinen Werken realistische, jedoch nicht ohne Poesie geschilderte Durchschnittsmenschen dar, womit es ihm gelingt, breite Publikumsschichten anzusprechen.

Seine literarischen Arbeiten sollen die Menschen verunsichern, zum Denken anregen und schließlich zur Einsicht bringen. Der Dramatiker schreibt seine Stücke hauptsächlich nach wahren Begebenheiten.

Heute lebt Mitterer mit seiner Familie in Irland.

...einige Werke

1977 Superhenne Hanna. Ein Kinderbuch.
 
Kein Platz für Idioten. Ein Drama.
_1999
1983
Stigma. Eine Passion.
1985
Besuchszeit. Vier dramatische Einakter.
_1992
1986
Die wilde Frau. Ein Drama.
1987
Kein schöner Land. Ein Drama.
1988/89
Die verkaufte Heimat. Drehbuch in zwei Teilen.
1989
Die Kinder des Teufels. Ein Drama.
 
Sibirien. Ein Monolog.
 
Verkaufte Heimat. Ein Drama.
1990
Munde. Ein Gipfeldrama.
 
Ein Jedermann. Theaterstück.
_2004
1991
Die Piefke-Saga. Drehbuch.
1994
Krach im Hause Gott. Mysterienspiel.
1998
In der Löwengrube. Ein Drama.
1999 Tödliche Sünden. 7 Einakter.
2001 Gaismair. Ein Theaterstück
 

 

Was dahinter steckt... zum Stück





Jedermann ist Generaldirektor – im Gegensatz zum Original jedoch verheiratet, die Buhlschaft als seine Sekretärin und Geliebte. Nun ist der Tag für ihn gekommen, um das Zeitliche zu segnen. Die heilige Dreifaltigkeit findet sich samt Tod und Teufel in seiner Chefetage ein, um den Abgang des Kapitalisten zu besprechen.

Tod und Teufel bleiben in der Nähe des Abberufenen, während sich die göttliche Triade Vater, Sohn und Heiliger Geist dezent zurückzieht.

An Jedermanns letztem Arbeitstag überhäufen sich die persönlichen Schicksalsschläge und Ereignisse. Der Selbstmord seiner betrogenen Ehefrau, die Verhaftung seines drogendealenden Sohnes, der drohende Ruin durch den Fall der Aktienkurse, Massenproteste der Arbeiter, Bestechungen von Politik und Finanz, der Aufkauf und die Pfändung von Bankrotteuren und Schuldnern sind des Generaldirektors letzte Sorgen.


Auch wenn der leibhaftige Teufel als Troubleshooter die Firma mit skrupellosen Waffen-schiebereien und Aktienspekulationen wieder sanieren kann, verliert er über Jedermann letztendlich die Macht.

Jedermanns tote Frau und ein Schuldner verfolgen ihn in einer Vision, er entlarvt die Machenschaften der Anwesenden und verschenkt sein Unternehmen bevor er ein letztes Gespräch mit dem Tod führt.

Ein heutiger, ein moderner Jedermann, jedoch trotz Tod und göttlicher Verdammung nicht ohne den Glauben an die Gerechtigkeit und die Einkehr, nicht ohne die leise Hoffnung auf Vergebung.


Übrigens: Treue Besucher der ZISTERNE werden bereits wissen, dass im Jahr 1983 das Original vor der Stadtpfarrkirche in Zistersdorf aufgeführt wurde.

 

Was davor geschah... Hintergrund  


Als mich Otto Schenk im Herbst 1987 fragte, ob ich für ihn – das Theater in der Josefstadt – die geistliche Moralität „Everyman“ neu und im heutigen Gewande schreiben würde, stimmte ich sofort begeistert zu, tat es aber erst zwei Jahre später.

Felix Mitterer, 1992

Der Anfang gestaltete sich für Mitterer schwieriger als erwartet:

Wie denn heute einen Aufruf zur Umkehr verfassen, ein „moralisierendes“ Stück schreiben, ohne den Zuschauern auf die Nerven zu gehen? Ohne Belehrung mit erhobenen Zeigefinger? Wie heutzutage „Gott“ auftreten lassen? Was tun mit Tod und Teufel, mit Mammon, Werke, Glaube?


Mitterer aktualisiert das Mysterienspiel, indem er nicht auf die klassischen Allegorien setzt, sondern die abstrakten Begriffe personifiziert: So tritt etwa ein Bürodiener an die Stelle des symbolhaften Sensenmannes, die Buhlschaft wird als Sekretärin ins Stück geflochten. Jedermann selbst verlebt seine letzten Stunden als Generaldirektor.

So ist dieses Stück wie alle Stücke von Felix Mitterer: Es handelt davon, was die Menschen einander, der Natur und sich selbst antun und wie es besser ginge, wenn es die Liebe gäbe (aus welchem Glauben auch immer).

1991 ist es dann soweit: Unter der Regie von Erwin Steinhauer wird Mitterers EIN JEDERMANN im Theater in der Josefstadt uraufgeführt, mit Helmuth Lohner in der Hauptrolle.


Englische Moralität Everyman und Hofmannsthals Jedermann

Als Vorlage diente das englische Mysterienspiel Everyman (15. Jhdt., unbekannter Verfasser): Eine alte englische Moralität, die sich wiederum von einer niederländischen und einer niederdeutschen Version ableitet. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Personifizierung von Gut und Böse, um Urmotive des menschlichen Denken und Handelns aufzuzeigen.

Die bekannteste Bearbeitung des Stoffes ist der zwischen 1909 und 1911 entstandene Jedermann von Hugo von Hofmannsthal. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes wurde 1911 von Max Reinhardt im Zirkus Schumann (Berlin) uraufgeführt. Im Gegensatz zum volkstümlichen Grundton der Vorlage konzentriert sich die Hofmannsthalsche Fassung auf die Macht des Geldes, aber auch auf kultur- und zeitkritische Momente. Seit 1920 werden mit Jedermann alljährlich die Salzburger Festspiele am Domplatz eröffnet.

 

Wer wen darstellt... Charaktere

 

 
Jedermann (Generaldirektor)
Klaus Geer
Jedermanns Frau
Anita Chwatal
Buhlschaft (Jedermanns Sekretärin)
Silvia Soos
Jedermanns Mutter
Emma Frey
Teufel (Trouble Shooter)
Johanna Pichler
Tod (Bürodiener)
Edwin Windstey
Gott Vater
Gerhard Rasch
Gott Sohn
Ernst Hintermayer
Gott Heiliger Geist

Melanie Murth

Guter Gesell (Bundeskanzler)
Franz Hocker
Armer Nachbar (Unternehmer)
Mario Sommer
Schuldknecht (Unternehmer)
Christian Krammer
Dicker Vetter (Kardinal)
Josef Mötz
Dünner Vetter (Primaria)
Astrid Mann
Mammon (Bankier)
Bernhard Schuller
Werke (Gewerkschaftspräsident)
Erwin Hoffmann
Leibwächter
Johannes Decker
Johannes Höttinger
Mario Rasch
 
 
Regie & Inszenierung
Ernst Hintermayer
Souffleur
Peter Pribitzer
Bühnenbau, Technik
Andrea Lehner
Johann Decker
     

 

 

Wo Sie uns finden... Termine, Karten


  Aufführungstermine



Sa 13. November 2004, 20 Uhr
Fr  19. November 2004, 20 Uhr
So 21. November 2004, 17 Uhr
  Aufführungsort

Kulturhaus Zistersdorf
  Kartenvorverkauf
mit Platzreservierung

Kirchenplatz 19
2225 Zistersdorf
Preise
 
Vorverkauf
Abendkasse
Erwachsene
7,00 €     
10,00 €         
Kinder (bis 15. Lj.)
3,50 €     
5,00 €         

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Wer wen darstellt... Charaktere


JEDERMANN
Klaus Geer

Der 45jährige Zistersdorfer stellt sich in diesem Jahr einer großen Herausforderung. Vor 20 Jahren noch als Teufel im Jedermann zu sehen, steht diesmal ein Seitenwechsel am Spielplan.
Der Geschäftsführer der Firma Colpack Austria verkörpert im Stück einen skrupellosen Generaldirektor, dem jedes Mittel recht ist, um sowohl seine Macht als auch seinen Reichtum zu vergrößern.

„Mitterer hat mit seiner Jedermann-Version ein sensationelles und – meiner Meinung nach – aktuelles Stück geschaffen. Ich liebe die Rolle, obwohl oder gerade weil sie mir sehr nahe geht.“

 

JEDERMANNS FRAU
Anita Chwatal

Bereits als Schauspielerin erprobt, schnuppert die 42jährige Hausfrau und Mutter dreier Kinder nach 11 Jahren wieder Bühnenluft.
Als Jedermanns Frau im Hintergrund, zerbricht sie an der Nachricht, dass ihr Gatte eine Affäre mit seiner Sekretärin hat. Auf tragische Weise können Sie erleben, wie weit eine vereinsamte, betrogene Ehefrau aus Verzweiflung gehen kann.

„Es macht Spaß mit so vielen neuen Gesichtern, nach so langer Zeit wieder eine interessante Rolle zu spielen.“

 

BUHLSCHAFT
Silvia Soos

Heuer als Jedermanns Sekretärin und Geliebte zu sehen, steht die 25jährige Werbepsychologin wieder unter der Regie ihres Lebensgefährten.
Vor 9 Jahren bei ihrem Bühnendebüt als entnervte Kranken-schwester hatte sie „Immer Ärger mit den Alten“. Auch heuer gibt´s wieder jede Menge Ärger – diesmal mit ihrem geliebten Chef.

„Bereits vor 8 Jahren habe ich Mitterers Jedermann das erste Mal gelesen. Seitdem war es ein Traum von mir, selbst in eine der schillernden Rollen zu schlüpfen.“

 

JEDERMANNS MUTTER
Emma Frey

Die wandlungsfähige Darstellerin brillierte schon in den unterschiedlichsten Rollen: als resche Wirtin, als männermordende Alte oder als feine Gräfin.
Im Jedermann gibt die Büroangestellte als leicht depressive, besorgte Mutter ihr Bestes.

„Als 32Jährige eine wesentlich ältere Person darzustellen finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil: ich sehe es als Herausforderung.“

 

TEUFEL (TROUBLE-SHOOTER)
Johanna Pichler

Mit ihren 26 Jahren kann die Lehrerin aus Gaweinstal schon auf etliche Auftritte zurückblicken. Nicht nur mit der Zisterne, auch mit der Gaweinstaler Theatergruppe war sie immer wieder sehr erfolgreich.
Als teuflischer Berater des Jedermann versucht sie, das Böse in ihm die Oberhand gewinnen zu lassen.

„Das Mitterer-Stück ist eine brutale Erinnerung an die Aktualität des uralten Stoffes. Der Teufel als Trouble-Shooter ist zynisch, giftig, skrupellos – eigentlich gar nicht meine Art!“

 

TOD (BÜRODIENER)
Edwin Windstey

Nach 2jähriger Bühnenpause kehrt der 34jährige Angestellte heuer als stiller Bürodiener auf die Bühne zurück – und hat natürlich als Tod die Fäden in der Hand.
In der ständigen Nähe Jedermanns begleitet er ihn schlussendlich bis zu seinem tatsächlichen Tod.

„Immer da – auch ein Freund, auch ein Tröster. Aber immer weniger...“

 

GOTT VATER
Gerhard Rasch

Als gediegener Gottesvater stellt der Selbständige einen wichtigen Charakter im Stück dar.
Jedermanns Zeit ist gekommen, um das Zeitliche zu segnen. Nun findet sich die Heilige Dreifaltigkeit (Gerhard samt Sohn und Heiligem Geist) in Jedermanns Chefetage ein, um den Abgang des Kapitalisten zu besprechen.

„Ich bin ja so gern Vater! Hab auch viele 'Kinder' im Verein. Es ist schön, sich so zuhause zu fühlen. Vater sein liegt mir!“

 

GOTT SOHN
Ernst Hintermayer

Heuer endlich wieder – neben seiner Funktion als Regisseur – auf der Bühne zu sehen, verkörpert der 33jährige Selbständige Gottes Sohn. Nicht als herkömmliches Bild, sondern als zutiefst emotionalen Menschen.

„Fünf Minuten als Mensch! Dann würdest du merken wie toll das ist... Gott, bist du ein armes Schwein!“

 

GOTT HEILIGER GEIST
Melanie Murth

Die 32jährige Lehrerin wirkte bereits in unzähligen Bühnenaufführungen der Zisterne mit.
Heuer steht sie vor einer besonderen Aufgabe: Als flatterndes Wesen stellt sie den Heiligen Geist dar, dem einfach nicht klar wird, warum die Menschen sich bewusst so viel Leid zufügen. Raunzend und voller Unverständnis schwebt sie „über den Wassern“...

„Ein so unruhiges Wesen zu verkörpern ist eine ungewohnte Herausforderung für mich. Als Lehrerin bin ich es gewohnt, Ruhe auszustrahlen. Wie gesagt: eine Herausforderung!“

 

GUTER GESELL (BUNDESKANZLER)
Franz Hocker

Als Bundeskanzler beweist sich der 36jährige Angestellte nun zum zweiten Mal als Schauspieler. Im Vorjahr als „Steuerfahnder“ zu erleben, zeigt sich Franz diesmal in seiner Rolle als forscher Kanzler nicht so korrekt und durchaus bestechlich.

„Macht und Machterhalt – die zentralen Themen der Politik. In der Realität passiert das aber nicht, oder?“

 

ARMER NACHBAR (UNTERNEHMER)
Mario Sommer

Der 25jährige Bankangestellte feierte vor 2 Jahren als komischer, leicht Schizophrener im Stück „Arsen & Spitzenhäubchen“ sein Bühnendebüt.
Als bankrotter und ständig jammernder Unternehmer sieht er seinen letzten Ausweg darin, Jedermann um Geld zu bitten. Dieser gewährt ihm jedoch seinen Wunsch nicht. Oder doch?

 

SCHULDKNECHT (UNTERNEHMER)
Christian Krammer

Der 32jährige Bestattungsunternehmer stellt im Stück einen gesundheitlich und finanziell schwer angeschlagenen Unternehmer dar, der auf Jedermanns Gunst hofft.
Vor 20 Jahren schallte der Jedermann-Ruf von Christians Vater in Zistersdorf. Auch heuer wird dieser wieder erklingen. Diesmal darf sich der Sohn beweisen.

„Man glaubt gar nicht, wie fürchterlich es ist, auf der Bühne zu stehen und behaupten zu müssen: Ich hab´ einen Blasenstein – so ein Riesending... Das kann einen schon mal aus der Bahn... ah aus dem Text werfen, wenn plötzlich alle losbrüllen!“

 

DICKER VETTER (KARDINAL)
Josef Mötz

Nach der vorjährlichen Rolle als Bürgermeister tritt der 48jährige Stadtamtsdirektor heuer in die Rolle als Geistlicher. Als gestrenge Eminenz und Onkel Jedermanns schafft er es schlussendlich nicht, seinen Neffen vom Glauben zu überzeugen.

„Ich finde es interessant, auf der Bühne andere Charaktere darzustellen. Besonders schwierig ist es, das mit wenig Text zu versuchen.“

 

DÜNNER VETTER (PRIMARIA)
Astrid Mann

Beginnend als Souffleuse, zog es die 32jährige Lehrerin im Vorjahr erstmals auf die Bühne.
Als Jedermanns Tante und Ärztin steht sie ihm an einem seiner schwersten Tage immer wieder helfend zur Seite, indem sie versucht, sein gesellschaftliches Ansehen zu wahren.

 

MAMMON (BANKIER)
Bernhard Schuller

Nach 9jähriger Bühnenabstinenz konnte für diese Großproduktion ein Bühnenerfahrener wieder gewonnen werden.
Der Rechtsanwalt verkörpert auf der Bühne einen Bankier und einen guten Freund Jedermanns. Wie im tatsächlichen Leben. Denn auch im Privaten verbindet ihn Freundschaft mit dem Jedermann Klaus Geer. Natürlich anzumerken: so krumme Geschäfte laufen zwischen den beiden privat natürlich nicht.

„Sind 20 Milliarden genug...“

 

WERKE (GEWERKSCHAFTSPRÄSIDENT)
Erwin Hoffmann

Der 37jährige Bautechniker bewies schon mit vielerlei Rollen seine Wandlungsfähigkeit: als knausriger Inspektor lockte er im Jahr 2000 seine BühnenkollegInnen in die „Mausefalle“.
Im „Jedermann“ beweist er sich als polternder Gewerkschafts-präsident, der schlussendlich nicht gegen Jedermanns verlockendes Angebot widerstehen kann.

„Zu Beginn meiner Schauspieltätigkeit war ich 2. Arbeiter... nun bin ich – 11 Jahre später – Gewerkschaftspräsident!“

 

LEIBWÄCHTER
Johannes Decker
| Mitte
Johannes Höttinger
| links
Mario Rasch
| rechts

Unsere Jüngsten zeigen sich heuer als Leibwächter im Dienste des Staates, verantwortlich für die Sicherheit des Bundeskanzlers.

 

REGIE & INSZENIERUNG
Ernst Hintermayer

Chef der Truppe in der Großproduktion und heuer auch endlich wieder auf der Bühne zu sehen. Der 33jährige Computerfachmann lenkt die Darsteller und versucht, gemeinsam mit ihnen den Charakteren Leben einzuhauchen.

„Mein Ziel als Regisseur ist es, Theaterstücke nachvollziehbar zu machen. Niemand soll nach einer Aufführung behaupten können, das betrifft mich nicht.“

 

SOUFFLEUR
Peter Pribitzer

Heuer übernimmt der 25jährige Angestellte des Justizministeriums bereits das 2. Mal einen wichtigen Part – als Souffleur verfolgt er mit Argusaugen das Geschehen auf der Bühne, um bei eventuellen Unsicherheiten einzuflüstern.

 
 

BÜHNENBAU
Andrea Lehner

Die 26jährige gelernte Tischlerin wird das Team bei Bühnenbau und Technik kräftig unterstützen und dafür sorgen, dass die Zuschauer einen Abend lang in eine andere Welt eintauchen.

 

 

TECHNIK
Johann Decker

Als Mann am Mischpult wird der Angestellte die Darsteller ins rechte Licht setzen und dafür sorgen, dass Ton- und Bildeinspielungen zur rechten Zeit am rechten Ort zu erleben sind.