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ARSEN & SPITZENHÄUBCHEN


Wer dahinter steckt... Joseph Kesselring


 

Der 1902 geborene Joseph Kesselring wuchs als Sohn deutschstämmiger Eltern auf. Zuerst widmete er sich der Musik (als Professor, später als musikalischer Leiter und Direktor eines Amateurtheaters). Dann betätigte er sich als Schauspieler, Autor und Regisseur verschiedener Unterhaltungsstücke und als Verfasser von Kurzgeschichten und Gedichten. Ab 1933 war er freiberuflicher Autor und Bühnenschriftsteller.

1939 schrieb er Arsen und Spitzenhäubchen, seinen einzigen Erfolg. Dieser Erfolg verschaffte Kesselring unerwarteten Reichtum. Der 1944 nach dem Bühnenstück gedrehte Film mit Cary Grant, inszeniert von Frank Capra, wurde zu einem Filmklassiker.

Doch dass sein Stück als schwarze Komödie rezipiert wurde, löste bei Kesselring schwere Depressionen aus, denn er hatte sein Werk als ernstes Drama im Sinne Strindbergs konzipiert.

Joseph Kesselrings Vater, Ronald Kesselring, war ein berühmter Chirurg. Zeitlebens empfand Joseph eine Hassliebe zu seinem Vater und dessen Beruf, die er in Arsen und Spitzenhäubchen verarbeitete. In zwei Figuren des Dramas scheint Kesselring sich selbst zu spiegeln: in Teddy, der glaubt Theodore Roosevelt zu sein - Kesselrings großes Vorbild für Zivilcourage - und in dem Polizisten O'Hara, der eigentlich ein verkappter Literat und Theaterautor ist.

 

 

Was dahinter steckt... zum Stück


 

Rechtzeitig zum 100. Geburtstag des amerikanischen Autors Joseph Kesselring brachte die Zisterne dessen Komödien-Klassiker „Arsen und Spitzenhäubchen" auf die Bühne des Meierhofs.

Es handelt sich um eine Kriminalkomödie, die die meisten Theaterfreunde schon in der Verfilmung durch Frank Capra (1944) mit Cary Grant als Mortimer Brewster kennen.

Der New Yorker Theaterkritiker Mortimer Brewster wohnt bei seinen beiden Tanten Abby und Martha in Brooklyn und plant, die Tochter des nebenan wohnenden Pfarrers zu heiraten. Nur sein ebenfalls bei den Tanten wohnender etwas schizophrener Bruder Teddy, der sich für den Präsidenten der Vereinigten Staaten hält und im Keller Schleusen für den Panama-Kanal aushebt, stört diese Idylle ein wenig. Trotzdem nimmt Ellen, Mortimers Freundin, den Heiratsantrag an, die Zukunft sieht rosig aus – da macht Mortimer daheim in der Truhe unter dem Fenster eine schreckliche Entdeckung: Die Leiche eines ihm fremden Mannes. Die Tanten entpuppen sich als Mörderinnen, die schon einigen vereinsamten Herren den Weg in den Himmel geebnet haben. Die Schleusen im Keller gewinnen nun eine völlig neue Bedeutung.

Um die Verwirrung nun komplett zu machen, erscheint Mortimers zweiter Bruder Jonathan, der mittlerweile eine internationale Verbrecherkarriere eingeschlagen hat und dessen Gesicht von der mitreisenden „Ärztin" Dr. Einstein in eine Art Frankenstein-Verschnitt verwandelt wurde. Zu allem Überfluss gehen Polizisten, die die beiden Tanten in ihr Herz geschlossen haben, ein und aus, ohne die wahren Verhältnisse auch nur zu ahnen.

Wie sich Mortimer aus der Affäre zieht und wie sich zum Schluss alles auflöst – denn schließlich handelt es sich bei „Arsen und Spitzenhäubchen" um eine echte Komödie – zeigte die Zisterne im Jahr 2002.

Joseph Kesselrings Stück - nicht nur ein Krimi mit Tiefgang, sondern auch eine witzige Studie über Theaterkritiker, Theaterfans und Theatermechanismen.

 

 

Wer wen darstellte... Charaktere

 

   

Abby Brewster

Emma Frey
 
Martha Brewster
Melanie Murth
 
Teddy Brewster
Mario Sommer
 
Mortimer Brewster
Erwin Hoffmann
 
Ellen Harper
Johanna Pichler
 

Jonathan Brewster

Josef Mötz
 
Dr. Einstein
Andrea Lehner
 
Klein
Mario Rasch
 
Brofy
Johannes Hartmann
 
O´Hara
Silvia Soos
 
Lt. Roony
Gerhard Höß
 
Mr. Whiterspoon
Ernst Hintermayer
 
Dr. Harper
Gerhard Rasch
 
Mr. Gibbs
Gerhard Höß
 
 
 
Regie & Bearbeitung
Ernst Hintermayer
 
Souffleuse
Astrid Mann
 
Bühnenbau
Andrea Lehner
 
Malerarbeiten
Gerald Mattes
 
Licht
Peter Pribitzer
 
Bühnenausstattung
Fotostudio Soos
 
Maske
Fa. Zieba
 
Verpflegung bei den Aufführungen

Pfadfindergruppe
Zistersdorf

 


 

 

Was es zu sehen gab... Fotos

 


© FOTO SOOS


 

Wann wir gespielt haben... Termine



  Aufführungstermine



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09.
16.
17.
22.
23.

November 2002, 20 Uhr
November 2002, 20 Uhr
November 2002, 17 Uhr
November 2002, 20 Uhr
November 2002, 20 Uhr

  Aufführungsort

Meierhof Zistersdorf
 

Kartenvorverkauf
mit Platzreservierung

Plakat ansehen


Kirchenplatz 19
2225 Zistersdorf


Preise
 
Vorverkauf
Abendkasse
Erwachsene
7,00 €     
10,00 €         
Kinder (bis 15. Lj.)
3,50 €     
5,00 €